Moin Moin vom Fikki Beach!
Hamburg und sein Wetter – wir kennen es ja: Manchmal haben wir gefühlt vier Jahreszeiten an einem Tag! Und wenn man aufs Wasser will, ist die Frage “Was zieh ich bloß an?” ganz entscheidend. Gerade beim Stand Up Paddling, wo man ja schnell mal nass werden kann (ob geplant oder ungeplant!), ist die richtige Kleidung Gold wert.
Als euer SUP-Verleih hier in Winterhude wissen wir genau, worauf es ankommt, damit ihr euch auf dem Board wohlfühlt, egal was Petrus vorhat. Hier kommt unser praktischer Guide für eure SUP-Garderobe:
Die goldene Regel: Zieh dich so an, dass du nass werden KANNST!
Das ist der wichtigste Punkt. Selbst am wärmsten Sommertag kann ein Windstoß, eine unachtsame Bewegung oder die Welle eines vorbeifahrenden Bootes dafür sorgen, dass ihr unfreiwillig baden geht. Baumwolle saugt sich voll, wird schwer und kühlt aus – also Finger weg von Jeans oder dicken Baumwoll-Hoodies! Setzt stattdessens auf Materialien, die schnell trocknen.
Szene 1: Hochsommer (Luft & Wasser warm)
Das ist der Idealfall! Hier ist es ganz unkompliziert:
- Kleidung: Badesachen (Bikini, Badehose, Badeanzug), Boardshorts, dazu ein leichtes Shirt (Funktionsshirt, Lycra) oder einfach nichts drüber.
- Füße: Meistens barfuß auf dem Board, das gibt das beste Gefühl und Rutschfestigkeit. Wer empfindliche Füße hat oder sich vor kleinen Steinchen beim Ein- und Ausstieg schützen möchte, kann leichte Wasserschuhe oder alte Sneakers tragen.
- Kopf & Schutz: Sonnenkappe oder Hut, Sonnenbrille (am besten mit Brillenband!) und unbedingt Sonnencreme mit hohem LSF! Die Sonne auf dem Wasser ist intensiv.
Szene 2: Übergangszeit (Frühling/Herbst – Luft kühler, Wasser frisch)
Jetzt wird’s wichtiger mit der richtigen Wahl, damit ihr auch bei frischerem Wind Spaß habt und nach einem unfreiwilligen Bad nicht auskühlt:
- Kleidung (im Zwiebellook!):
- Basis-Schicht: Eng anliegende Funktionsunterwäsche (keine Baumwolle!). Sie transportiert Feuchtigkeit vom Körper weg.
- Mittlere Schicht: Ein dünnes Fleece oder ein Longsleeve aus Funktionsmaterial.
- Äußere Schicht: Eine dünne, wind- und wasserabweisende Jacke. Sie schützt vor Windchill, sollte aber atmungsaktiv sein.
- Beine: Funktions-Leggings oder eine schnell trocknende Outdoor-Hose.
- Füße: Neoprenschuhe oder alte Turnschuhe, die nass werden dürfen. Diese halten die Füße auch nass noch warm.
- Option: Je nach Wasser- und Lufttemperatur kann auch ein dünner Neoprenanzug (Shorty oder langer Anzug) eine gute Wahl sein, besonders wenn ihr wisst, dass ihr wahrscheinlich oft ins Wasser fallt oder sehr kälteempfindlich seid. Für den Anfang tut es aber oft auch der gute Zwiebellook aus Funktionsklamotten.
Szene 3: Kaltes Wetter (Winter – nur für Erfahrene!)
SUP im Winter ist eine andere Liga und nur mit spezieller Ausrüstung (Trockenanzug, dicker Neoprenanzug) und Erfahrung sicher. Das ist für die normale Ausleihe für Anfänger bei uns nicht vorgesehen. Konzentrieren wir uns auf die wärmeren Jahreszeiten!
Was lasst ihr besser zu Hause?
- Baumwolle: Wie gesagt, meidet Jeans, Sweatshirts, Hoodies aus Baumwolle.
- Schwere Kleidung: Alles, was sich vollsaugt und beim Schwimmen behindert.
- Wertsachen: Handy (ohne wasserdichte Hülle), Portemonnaie, Schlüssel, teurer Schmuck – lasst alles, was nicht nass werden darf, sicher an Land oder in einem wirklich wasserdichten Packsack (und selbst da ist Vorsicht besser).
Zusammengefasst für dein erstes Mal SUP:
Denkt praktisch und flexibel. Das Wichtigste ist, dass ihr euch bewegen könnt und nicht auskühlt, wenn ihr nass werdet. Fürs erste Mal braucht ihr keine teure Spezialausrüstung. Schaut in euren Schrank: Sportkleidung aus Polyester, Lycra oder ähnlichen Materialien ist perfekt!
Kommt einfach vorbei, checkt das Wetter und wir helfen euch gern bei der Entscheidung, was heute die beste Wahl für eure Tour ab dem Fikki Beach ist.
Die richtige Kleidung sorgt dafür, dass euer erstes Mal auf dem SUP in Hamburg ein tolles und angenehmes Erlebnis wird – bei fast jedem Wetter!
Wir freuen uns auf euch!
P.S. – Ihr findet uns in der Körnerstrasse 1 in 22301 Hamburg. Unsere Saison läuft von Anfang Mai bis Ende September – manchmal auch ein bisschen länger, wenn das Wetter mitspielt. Da wir ein Outdoor-Spot sind, kann es wetterbedingt gelegentlich zu kurzfristigen Änderungen oder Schließungen kommen. Wenn ihr ganz sicher sein wollt, dass wir geöffnet haben, ruft uns einfach kurz an – am besten direkt über unser Beachphone:
